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Jahr 2008
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Sprüche 2009
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Sprüche 2007
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Sprüche 2006
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16. Dezember |
Der Weise betrachtet Himmel und Erde und alles, was sich
dazwischen befindet, als eine grosse Einheit; er betrachtet alle
Menschen unter dem Himmel, seien sie nah oder fern, als seine
Brüder,
da er weiss, dass wir alle derselben Quelle entspringen.
(Yen Yüan)
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9. Dezember |
Gönne Dir einen Augenblick der Ruhe und Du begreifst, wie
närrisch Du herumgehastet bist. Lerne zu schweigen und Du
merkst, dass Du zuviel geredet hast.
Sei gütig und Du siehst ein, dass Dein Urteil über andere allzu
hart war.
(Tschen-Tschin)
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2. Dezember |
Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
(Chinesische Weisheit)
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25. November |
Werde nie zornig! Sonst könntest Du an einem einzigen Tag das
Holz verbrennen, das Du in vielen sauren Wochen gesammelt hast.
(Meng-Tse)
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18. November |
Wenn ich einen Satz auswählen sollte, um meine ganze Lehre
zusammenzufassen, würde ich sagen: Lass nichts Böses in Deinen
Gedanken sein!
(Konfuzius)
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11. November |
Fordere viel von Dir selbst und wenig von den anderen. So bleibt
Dir mancher Ärger erspart.
(Konfuzius)
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4. November |
Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, fürchte Dich
nur vor dem Stehenbleiben.
(Chinesische Weisheit)
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28. Oktober |
Wenn du deine selbstsüchtigen Motive, wie den Zorn und so weiter
überwindest, und mehr Güte und Mitgefühl für andere entwickelst,
wirst du letztlich selbst den größten Nutzen haben.
(Dalai Lama)
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21. Oktober |
Echtes Gebildetsein überwindet den Tod
Klug ist, wer andere durchschaut, weise, wer sich selbst
durchschaut. Kraft beweist, wer andre zwingt, Art jedoch, wer
sich selbst bezwingt. Willen hat, wer Herr seines Tuns ist,
Reichtum aber, wer zufrieden bleibt. Standhaft ist, wer an
seinem Platz verharrt, wahrhaft lebt, wer im Tod besteht.
(Konfuzius)
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23. September |
Warum Können die Weltkinder nicht allem entsagen und zu Gott hin
eilen? Diese Welt ist wie eine Bühne, auf der die Menschen viele
Rollen in verschiedenen Verkleidungen spielen. Darum legen sie
nicht gern die Maskierung ab, bevor sie nicht eine Zeitlang
gespielt haben. Lasst sie eine Weile spielen, und sie werden von
selber die Verkleidung abwerfen.
(Ramakrishna)
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16. September |
Durch das Weltspiel müsst ihr euch hinauftasten zum
Umwandelbaren. Und vom Unwandelbaren müsst ihr euch wieder
zurücktasten zum Weltspiel, das nun nicht länger unwirklich,
sondern den Sinnen so viele Manifestationen des Unwandelbaren
ist.
(Ramakrishna)
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9. September |
Geburt und Tod sind wie Schaum auf dem Wasser. Das Wasser ist
wirklich, der Schaum ist es nicht. Er bildet sich aus dem Wasser
und geht wieder darin auf. Ebenso ist Gott wie ein grosses Meer,
und die Seelen gleichen dem Schaum. Aus Ihm treten sie ins
Dasein, in Ihm leben sie und zu Ihm kehren sie wieder zurück.
Gott allein ist wirklich, seine Manifestationen als Einzelseele
und Welt sind unwirklich. Sie sind vergänglich, nicht ewig.
(Ramakrishna)
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2. September |
Das erkennende Selbst ist nicht geboren und stirbt nicht. Es ist
aus nichts entstanden und nichts entstand aus ihm. Geburtlos,
ewig, dauernd, wird es nicht getötet, wenn der Körper getötet
wird.
(Katha-Upanisad Teil l, Kap. II)
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26. August |
Jeder Gedanke ist Saat.
Einst, über kurz oder lang,
führt durch dies Feld dich dein Gang
Jeder Gedanke ist Tat
Einst, über lang oder kurz
wird er dir Sieg oder Sturz
Wie dir das Schicksal auch naht
nenn es nicht fremde Gewalt
Du bist’s in eigner Gestalt
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19. August |
Solange Du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst,
bist Du noch weit ab vom Wege zur Weisheit.
(Chinesische Weisheit)
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12. August |
Der Meister handelt, ohne zu tun, und lehrt, ohne zu reden.
Dinge erscheinen, und er lässt sie kommen; Dinge verschwinden,
und er lässt sie gehen.
(Laotse)
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24.
Juni |
Kannst du Menschen lieben und führen, ohne ihnen deinen Willen
aufzuzwingen?
Kannst du wichtigste Dinge erledigen, indem du dem Geschehen
seinen Lauf lässt?
(Laotse)
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17.
Juni |
Der
Geist eines vollkommenen Menschen ist wie ein Spiegel.
Er hält nichts fest.
Er reflektiert, aber er hält nichts fest.
Deshalb kann der vollkommene Mensch handeln ohne Anstrengung.
(Chuang Tse)
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10.
Juni |
Drei Arten von Freunden können einem Menschen helfen:
jene, die ehrlich und geradeheraus sind, die verständnisvollen
und die wohlunterrichteten.
Drei Arten von Freunden können einem Menschen schaden:
jene, die nett, aber unaufrichtig sind, jene, die biegsam, aber
ohne Rückgrat sind, und jene, die schön reden können, aber
Schmeichler sind.
(Konfutse)
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3.
Juni |
Die
Kraft des Geistes ist grenzenlos, die Kraft der Muskeln ist
begrenzt.
(Koichi Tohei)
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27.
Mai |
Laufe nicht der Vergangenheit nach. Verliere Dich nicht in der
Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch
nicht gekommen. Das Leben, wie es hier und jetzt ist, eingehend
betrachtend, weilt der Übende in Festigkeit und Freiheit.
(Buddha)
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20. Mai |
Echtes Gebildetsein überwindet den Tod
Klug ist, wer andere durchschaut, weise, wer sich selbst
durchschaut.
Kraft beweist, wer andere zwingt, Art jedoch, wer sich selbst
bezwingt.
Willen hat, wer Herr seines Tuns ist, Reichtum aber, wer
zufrieden bleibt.
Standhaft ist, wer an seinem Platz verharrt, wahrhaft lebt, wer
im Tod besteht.
(Konfuzius)
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29. April |
Erkennst Du andere, bist Du weise
Erkennst Du Dein Selbst, bist Du erleuchtet
Besiegst Du andere, hast Du Kraft
Besiegst Du Dich selbst, bist Du stark
Wer zufrieden ist, ist reich
Wer seine Mitte nicht verliert, überdauert
(Laotse)
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15. April |
Wisse, dass die Ursache von allem Leiden daher rührt, dass du
unter den Einfluss von etwas gerätst. Dies kann ein Gedanke,
eine Vorstellung, eine Handlung, eine Meinung, ein Mensch oder
etwas, woran wir gebunden sind, - sei es nun gut oder böse -
sein. Sobald uns etwas beeinflusst, verlieren wir unsere
Freiheit und werden unglücklich. Unsere wahre Natur ist nichts
als Freiheit, denn wir sind Geist, der keiner Knechtschaft
untersteht.
(Selvarajan Yesudian)
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25. März |
Steh auf und sei frei! Wisse, dass jeder Gedanke und jedes Wort,
das dich schwächt, das einzige Übel ist in dieser Welt. Was
immer den Menschen schwächt und beängstigt, ist das einzige
Übel, das gemieden werden sollte.
(Vivekananda)
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18. März |
Geistigkeit muss auf die praktische Ebene des Lebens gebracht
werden. Zu
was ist sie sonst gut? Geistigkeit muss das Herz und das
Heim, den Einzelnen und die Menge, die Gesellschaft und die
Nation erheben.
(Selvarajan Yesudian)
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11. März |
Dies ist das wahre Ziel des Übens: zwischen dem Wirklichen und
dem Unwirklichen zu unterscheiden in der Erkenntnis, dass der
Puruscha, das ewige bewusste Prinzip, an der Natur nicht teil
hat, dass er weder Natur noch Denksubstanz ist und sich - da er
an der Natur nicht teil hat - unmöglich verändern kann. Nur die
Natur, verändert sich, indem sie beständig verknüpft,
wiederverknüpft und auflöst. Wenn wir durch beständiges Üben zu
unterscheiden beginnen, wird das Nichtwissen schwinden und der
Puruscha in seinem wahren Wesen erstrahlen: als allwissend,
allmächtig und allgegenwärtig.
(Vivekananda)
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4. März |
Jede Seele ist ihrem Wesen und Vermögen nach göttlich. Das Ziel
ist die Offenbarung dieses innewohnenden Göttlichen durch
Beherrschung der äusseren und der inneren Natur.
Erreiche dies entweder durch Arbeit oder durch Andacht oder
durch Kontrolle der seelischen Vorgänge oder durch Philosophie,
durch eines oder einige oder alle - und sei frei! Das ist das
Ganze der Religion. Lehrsätze oder Dogmen oder Riten oder Bücher
oder Tempel oder Bräuche sind nur nebensächliches Beiwerk.
(Vivekananda)
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25. Februar |
Dreifach prüfe ich mich jeden Tag:
- Habe ich etwas von Herzen für andere getan?
- War ich mit meinen Worten nicht untreu im Gespräch mit anderen
Menschen?
- Habe ich selbst getan, was ich andere gelehrt habe?
(Kung Fu Tsche)
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18. Februar |
Der Berufene sucht auch Dinge, die sich erzwingen lassen, nicht
zu erzwingen, darum bleibt er frei von Aufregung. Die Menschen
der Masse suchen Dinge, die sich nicht erzwingen lassen, zu
erzwingen, darum sind sie fortwährend in Aufregung. Weil sie
ihrer Aufregung freien Lauf lassen, so haben sie immer etwas zu
machen und zu erstreben. Die Aufgeregtheit aber richtet auf die
Dauer zugrunde.
(Dschuang Dsi
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11. Februar |
So selten kommt Friede in unsere Herz. Warum währt er nicht
länger? Bambusfeuer erlischt bald, wenn es nicht durch ständiges
Blasen angefacht wird. So ist beständige Andacht notwendig, um
das Feuer des Geistes wach zu halten.
(Ramakrishna)
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4. Februar |
Ein frommer Hausvater: "Herr, man sagt, Ihr hättet Gott
geschaut. So lasst uns ihn bitte auch sehen. Wie kann man Gott
kennenlernen?"
Ramakrishna: "Alles hängt von Gotteswillen ab. Gottes-Schau
setzt Bemühung voraus.
Wenn Ihr bloss am Ufer eines Teiches sitzt und sagt: ´In diesem
Teich sind Fische`, werdet Ihr dann irgendwelche fangen? Geht
und holt das nötige Angelgerät, holt eine Angelrute und Köder
und werft etwas Köder aus. Dann werden aus dem tiefen Wasser die
Fische aufsteigen und an die Oberfläche kommen, dass Ihr sie
sehen und fangen könnt.
Ihr wollt, dass ich Euch Gott zeige, und dabei sitzt Ihr ruhig
da, ohne Euch im geringsten selbst anzustrengen. Ihr möchtet,
dass ich den Quark ansetze, Butter mache und sie Euch an den
Mund halte. Ich soll den Fisch fangen und ihn Euch überreichen.
Wie unverständig.
(Ramakrischna)
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28. Januar |
Die Berufenen suchen ihren Frieden in dem, was Frieden gibt; sie
suchen ihren Frieden nicht in dem, was keinen Frieden gibt. Die
Menschen der Menge suchen Frieden da, wo es keinen Frieden gibt;
sie suchen ihren Frieden nicht da, wo es Frieden gibt.
Dschuang Dsi sprach: "Den Sinn erkennen ist leicht, nicht zu
reden ist schwer. Zu erkennen und nicht zu reden, das schafft
die himmlische Natur in uns: zu sagen, was man weiss, dazu
verführt uns unser Menschliches. Die Alten waren himmlisch
gesinnt, nicht menschlich.
(Dschuang Dsi: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland)
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21. Januar |
Fühle DICH, dann fühlst du MICH, fühlst du UNS, dann fühlst du
ALLES,
fühlst du ALLES, dann fühlst du GOTT,fühlst du GOTT, dann fühlst
du die LIEBE,
fühlst du die LIEBE, dann fühlst du den WILLEN zur SCHÖPFUNG und
die ERSTE URSACHE .
(Martin Kiechle (Mannimanaste))
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14. Januar |
Große Vollkommenheit erscheint unzulänglich, Doch ihre Wirkung
ist unvergänglich.
Große Fülle erscheint wie leer, Und doch erschöpft sie sich
nimmermehr.
Große Gradheit erscheint wie krumm. Große Klugheit erscheint wie
dumm.
Große Beredtheit erscheint wie stumm. Bewegung überwindet Kälte.
Ruhe überwindet Hitze. Reinheit und Ruhe sind das Richtmaß der
Welt.
(Lau Dan (6. Jh. v. Chr.))
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7. Januar |
Trag muntern Herzens deine Last, und übe fleißig dich im Lachen,
wenn du an dir nicht Freude hast, wirst andern du nicht Freude
machen.
(Paul Heyse) |
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3. Januar |
Es gibt Menschen, die wachen morgens auf und freuen sich auf das
Gute, das ihnen der Tag bringen wird. Man muss nur die Augen
dafür haben, um diese kleinen Lichter im Alltag zu entdecken.
Aber man muss nicht nur danach ausschauen, sondern auch selbst
welche anzünden.
Dazu gehört ein helles Auge, noch mehr aber ein waches Herz.
(Paul Heyse ) |
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